Schon der erste Klick kann entscheidend sein! Selbst wenn die Ladezeit einer Webseite in erster Linie ein subjektives Empfinden ist (Stichwort „User Experience“), sie lässt sich dennoch messen. Das macht auch Google. War diese Messung bisher auf Desktops zugeschnitten, spielt die Ladezeit seit Sommer letzten Jahres sozusagen offiziell bei mobilen Endgeräten eine immer wichtigere Rolle als Ranking-Kriterium. Wir zeigen, welche Standards Webseiten erreichen sollten und was in puncto Optimierung unternommen werden kann, zum Beispiel durch uns.
Ladezeiten: Tempo machen zahlt sich aus!
Gerade wenn die Ladezeit einer Webseite noch keine Topwerte im Hinblick auf konkurrierende Seiten aufweist, werden Besucher das merken und entsprechend handeln. Das bedeutet in der Regel: sie verlassen eine Webseite, was sich wiederum auf weitere Ranking-Faktoren und damit auf die finale Google-Listung auswirkt. So deuten in jüngster Zeit veröffentlichte Studien darauf hin, dass es konkrete Zusammenhänge zwischen Ladezeit, Absprungrate und Verweildauer bei einer Webseite geben dürfte. Dabei kann es sogar um marginale Unterschiede gehen.
Jede Zehntelsekunde zählt
So ergab eine branchenübergreifende Untersuchung des SEO-Tools Searchmetrics von rund 150.000 Webseiten, dass an der Spitze (Position 1 – 5) im Google-Ranking die jeweilige Ladezeit bei 3,0 Sekunden liegt. Auf den Plätzen von 6 – 10 sind es 3,3 Sekunden und die auf den Positionen von 11 und 15 gerankten mobilen Webseiten brauchten bereits 3,5 Sekunden. Einerseits kam die Analyse zu dem Schluss, dass Ladezeiten über vier Sekunden und mehr längerfristig nicht mehr konkurrenzfähig sein dürften. Andererseits verzeichneten entsprechend optimierte Webseiten mit einer Ladezeit unter zwei Sekunden durchaus relevante Verbesserungen im Google-Ranking. Dennoch gilt es natürlich zu beachten, dass sich mobil aufgerufene Webseiten oft langsamer aufbauen. Mitunter deshalb, weil die mobilen gegenüber den stationären Endgeräten meist (noch) eine geringere Rechnerleistung aufweisen oder auf weniger schnelle Datenübertragungswege zugreifen.
Wie Google die Ladezeiten misst
Das wohl am meisten verbreitete Tool für die Messung von Ladezeiten stellt Google selbst zur Verfügung: die Page Speed Insights. Hierbei werden sowohl für die mobile wie für die Desktop-Version die jeweiligen Ergebnisse ermittelt und ausgewertet. Zusätzlich können für jede beliebige Webseite Optimierungshinweise abgefragt werden. Grundsätzlich kombiniert Page Speed Insights zudem Daten aus bereits verfügbaren Nutzererfahrungen seines Browsers Chrome mit den exakten Ergebnissen der jeweiligen Webseite zum Zeitpunkt der Messung. Dabei werden auch Faktoren wie Seitenstruktur oder Seitenstatistiken für die Bewertung herangezogen. Dennoch sollte man auch im Hinblick auf Ladezeiten sprichwörtlich nicht „alles auf eine Karte setzen“. Denn es existieren noch weitere Geschwindigkeits-Metriken, sodass es sinnvoll ist, diese für eine umfassendere Bewertung ebenfalls in Betracht zu ziehen.
In puncto Ladezeiten ist mit uns immer zu rechnen
Da der Traffic auf Webseiten zunehmend mobil erfolgt und Google schnelle Webseiten bevorzugt, gibt es vermutlich mehr Handlungsbedarf, als vielen Betreibern derzeit schon bewusst ist. Ob jedoch Details in CSS oder JavaScript optimiert werden können, Bildgrößen oder weitere Skript-Elemente reduziert werden sollten – wir von der Agentur Denkwunder empfehlen für die Optimierung von Ladezeiten keine generellen Vorgaben. Lieber unterstützen wir gezielt im Einzelfall. Doch einen kleinen Tipp geben wir gern prinzipiell: Fokussierung!
Fazit: Struktur und Inhalte einer Webseite sollten genau darauf ausgerichtet sein, was wichtig und nötig ist … auf alles Überflüssige besser verzichten. Schon allein das wird die Ladezeit positiv beeinflussen. Wir helfen in jedem Fall mit unserer Erfahrung aus zahlreichen Projekten gern weiter, einfach unverbindlich Kontakt aufnehmen!