Google und die Datensammlung: Warum speichert die Suchmaschine Daten und was lässt sich darüber herausfinden? – Ein Guide

Dass Google umfangreiche Daten über seine Nutzer sammelt, ist längst bekannt. Doch welche Informationen genau werden gespeichert, wofür werden sie verwendet und wie lässt sich nachvollziehen, was die Suchmaschine bereits gesammelt hat? Dieser Guide bietet Antworten darauf, wie Google die gesammelten Daten nutzt, wo diese einsehbar sind und welche Möglichkeiten bestehen, um die Kontrolle darüber zu behalten.

Warum sammelt Google Daten?

Das Ziel von Google ist es, die eigenen Dienste durch Personalisierung stetig zu verbessern. Ob Suchanfragen, Navigationsdienste, Videostreaming oder Werbung – die gesammelten Daten ermöglichen es, Inhalte gezielt bereitzustellen und die Nutzererfahrung zu optimieren.

Konkret bedeutet das:

  • Präzisere Suchergebnisse, die auf individuellen Bedürfnissen basieren.
  • Optimierte Navigation mithilfe von Echtzeit-Verkehrsdaten.
  • Personalisierte Werbung und Empfehlungen, die auf Interessen und Verhalten zugeschnitten sind.

Für Unternehmen wie Google sind Daten eine wertvolle Ressource. Gleichzeitig steht für Nutzer der Transparenzgedanke im Mittelpunkt, denn nur mit ausreichend Informationen lässt sich bewusst entscheiden, welche Daten geteilt werden sollen.

Welche Informationen speichert Google?

Google speichert eine Vielzahl von Informationen, die aus der Nutzung der verschiedenen Dienste und Geräte stammen. Dazu gehören unter anderem:

  • Suchverlauf: Alle eingegebenen Suchanfragen.
  • Standortdaten: Bewegungsdaten, sofern GPS- und Standortdienste aktiviert sind.
  • YouTube-Verhalten: Angesehene Videos, Interaktionen und Suchanfragen.
  • App- und Geräteinformationen: Daten zu verwendeten Geräten, Apps und Browsern.
  • Personalisierte Werbeprofile: Informationen zu Alter, Interessen und Online-Verhalten.

Daten-Check: Wo lässt sich einsehen, was Google gespeichert hat?

Google bietet mehrere Tools an, um Nutzern einen Überblick über die gesammelten Daten zu geben. Mit den folgenden Schritten lässt sich nachvollziehen, welche Informationen bereits gespeichert wurden:

1. Google-Konto aufrufen:
Über myaccount.google.com ist der Zugang zu sämtlichen gespeicherten Informationen möglich.

2. Personalisierte Werbung kontrollieren:
Im Bereich „Daten & Datenschutz“ werden die Interessen angezeigt, die Google basierend auf den gesammelten Informationen zugeordnet hat. Diese Werbeprofile lassen sich individuell anpassen oder deaktivieren.

3. Google Dashboard aufrufen und prüfen:
Das Google Dashboard bietet eine detaillierte Übersicht zu Aktivitäten, von der Nutzung der Suchmaschine bis hin zu YouTube-Daten und Standortverläufen. Hierfür im Navigationsbereich „Daten und Datenschutz“ unter „Daten aus Apps und Diensten, die Sie nutzen“ den Punkt „Gespeicherte Inhalte aus Google-Diensten“ auswählen, um das Dashboard zu öffnen.

4. Privatsphärecheck durchführen:
Mit dem Privatsphärecheck lassen sich die wichtigsten Datenschutzeinstellungen gezielt überprüfen und anpassen, basierend auf den Google-Diensten, die regelmäßig genutzt werden. Dieser wird nach der Auswahl „Daten und Datenschutz“ gleich zu Beginn der geladenen Seite angezeigt.

5. Such- und Standortverlauf verwalten
Über den Bereich „Aktivitäten und besuchte Orte“ können alle gespeicherten Suchanfragen und Standortdaten eingesehen, gezielt gelöscht oder die automatische Speicherung deaktiviert werden. Diese Einstellungen bieten eine effektive Möglichkeit, die Privatsphäre zu schützen und die Menge der gesammelten persönlichen Daten zu minimieren.

Wie lässt sich die Datensammlung kontrollieren?

Wer die eigenen Daten schützen und die Datensammlung reduzieren möchte, kann folgende Maßnahmen ergreifen:

  • Such- und Standortverläufe regelmäßig löschen: Über die Google-Einstellungen lassen sich gespeicherte Aktivitäten entfernen.
  • Datensammlung pausieren: Die Aktivitäts- und Standortverläufe können in den Einstellungen deaktiviert werden.
  • Inkognito-Modus nutzen: Der private Modus verhindert die lokale Speicherung von Suchverläufen.
  • Personalisierte Werbung deaktivieren: Die Werbeeinstellungen lassen sich anpassen, um die gezielte Datennutzung einzuschränken.

Fazit: Mit den richtigen Einstellungen mehr Kontrolle über die eigenen Daten

Die Kontrolle über persönliche Daten liegt in den eigenen Händen. Wer versteht, welche Informationen Google speichert und die richtigen Einstellungen vornimmt, kann die Vorteile der Suchmaschine bewusst und verantwortungsvoll nutzen.

Als Google-Partner unterstützt Denkwunder Unternehmen dabei, digitale Tools effektiv und sicher einzusetzen – für mehr Sichtbarkeit, Erfolg und digitale Souveränität.

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Sina Hilgenberg

Als Art Directorin hat Sina ein Auge für Ästhetik und Design. Sie ist spezialisiert auf die Entwicklung von kreativen und visuell ansprechenden Werbekampagnen für unsere Kunden.

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